Die bei uns heimische Honigbiene war ursprünglich ein Waldbewohner. Sie lebte in Baumhöhlen, Spechtlöchern sowie Fels- und Erdnischen. Der Wald mit seinen zahlreichen Bäumen, Sträuchern und Kräutern hat ihnen beste Lebensbedingungen geboten. Heute leben die Bienen in Kulturlandschaften und sind auf die Pflege der Imker angewiesen. Eine Bedrohung stellen die intensive Bewirtschaftung sowie der Befall durch die Varroa-Milbe dar.

Jeder kann einen Beitrag für den Erhalt von Wild- und Honigbienen leisten, indem er im Garten bienenfreundliche Pflanzen setzt, auf chemikalische Insektizide verzichtet und beim Einkauf auf Bio-Lebensmittel achtet.

Tipps für den Garten:

• Bunte blühende Blumenwiesen anlegen
• Wildbienen lieben Pflanzen mit wenig Pflegebedarf wie Platterbsen, Glockenblumen und praktisch alle Gewürzkräuter. Hummeln lieben dazu vor allem Taubnesseln, Beinwell und Salbei.
• enn möglich Blüten mit ungefüllten Blüten kaufen und nicht hochgezüchtete Sorten (ein gutes Beispiel wären hier Rosen)
• Totholzhaufen
• Nützlingshotels einrichten
• Artenreiche Hecken pflanzen

Gute Futterpflanzen für Bienen

Blumenbeet

Schafgarbe, Akelei, Lavendel, Lupine, Malven, Astern, ungefüllte Dahliensorten, Fetthenne, Goldlack, Glockenblumen, Thymian, Ringelblume, Verbene, Salbei

Bäume und Sträucher

Weide, Schlehe, Pfaffenhütchen, Kornelkirsche, Weißdorn, Stachelbeere, Himbeere, Brombeere, Johannisbeere, Wilder Wein, Efeu, ungefüllte Rosen, Obstgehölze

Gemüsebeet

Ackerbohnen, Kleearten, Borretsch, Ringelblumen, Kürbisgewächse, Zwiebeln, Kohl, Möhren, Gewürzkräuter

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