Honig

Bienen sammeln auf ihren Flügen Nektar und Honigtau von verschiedensten Pflanzen.
Ein Teil der gesammelten Zuckersäfte wird von den Bienen als Nahrung verbraucht und der Rest in den Honigblasen, einer Art Zwischenmagen, gespeichert. Diesem Zuckersaft werden körpereigene Stoffe (Enzyme) beigemengt und gleichzeitig wird Wasser entzogen, was zur Haltbarkeit des Honigs beiträgt. Der Honigsaft wird in Wabenzellen eingefüllt, durch Fächeln mit den Flügeln
getrocknet und mit Wachs verschlossen. Nach der Ernte muss der Imker nur noch die Verdeckelung lösen und den Honig mittels Schleuder aus den Waben befördern, ihn filtern und abfüllen.

Pollen

Bienen sammeln nicht nur den Blütennektar für köstlichen Honig. Sie sammeln auch Blütenstaub, den Pollen. Damit versorgen sie die Bienenbrut optimal mit Nährstoffen. Blütenpollen sind männliche Samenzellen, mikroskopisch kleine Körner. Sie befinden sich in der Blüte, wo sie von den Staubblättern der blühenden Pflanze abgesondert werden. Die Zusammensetzung des Pollens hängt von seiner pflanzlichen Herkunft ab.

An wichtigen Inhaltsstoffen findet man: Eiweiß, Fett, Kohlehydrate, Rohfaserstoffe, Mineralstoffe, Vitamine, Spurenelemente, Aroma-, Wuchs- und antibiotische Stoffe sowie hormonartig wirkende Substanzen.
Der Pollen schmeckt süßlich und kann so einfache Gerichte wie Obstsalat oder Müsli „aufpeppen“.

Propolis

Propolis wird häufig auch Bienenharz, Bienenleim, Kittwachs oder Kittharz genannt und hat eine antivirale und antibiotische Wirkung. Bienen sammeln dazu Harz von verschiedenen Bäumen wie Birken, Buchen, Fichten, Pappeln sowie Erlen und mischen dieses mit Wachs (30%), Pollen (5%) und zirka 10% ätherischer Öle aus Speichelsekreten und Blütenknospen, um den Bienenstock abzudichten und sich vor Bakterien und Pilzen zu schützen. Propolis wird oft in Salben oder Tinkturen verwendet.

Gelee Royale

Gelee Royale ist sowohl für den Menschen wie auch für die Biene etwas Besonderes. Es wird von jungen Arbeiterbienen aus Honig, Blütenpollen und Drüsensekreten erzeugt und dient der Fütterung der zukünftigen Königin.

Bienenwachs

Das Bienenwachs wird von den „Baubienen“ hergestellt. Der Bau von Waben verlangt den Bienen viel Kraft und Energie ab. Deshalb erhöhen sie in dieser Bauzeit ihren Fettstoffwechsel, indem sie mehr fressen als sonst. Das Wachs wird aus den acht Drüsen, welche die Biene an ihrem Hinterleib hat, ausgepresst, danach bespeichelt, geknetet und geformt.

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